Hamburg (sish) – Die Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland geht 2016 in das vierte Jahr erfolgreicher finanzieller Unterstützung der Berufsausbildung von nautischem und technischem Seepersonal. Neue Anträge auf finanzielle Unterstützung der Berufsausbildung 2016 können ab sofort gestellt werden.
„Die Ausbildungsförderung der Stiftung ist ein großer Erfolg. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation vieler Reedereien wird weiter auf hohem Niveau ausgebildet, und zwar sowohl von großen als auch kleineren Reedereien“, sagt Michael Behrendt, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland. „Die Stiftung hat im Jahr 2015 mehr als 21 Millionen Euro an finanzieller Unterstützung für die Berufsausbildung und inzwischen auch Fortbildungsmaßnahmen vergeben. Damit konnte die Ausbildung und Qualifizierung deutscher Seeleute stabil gehalten werden.“
Ralf Nagel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland, ergänzt: „Die Anzahl der Reedereien, die erfolgreich Anträge bei der Stiftung gestellt haben, hat sich im letzten Jahr nochmals erhöht. Von der Tätigkeit der Stiftung profitierten nicht nur die ausbildenden Reedereien, sondern auch Besatzungsmitglieder, die sich auf eigene Kosten fortbilden. Die Stiftung wird die erfolgreichen Unterstützungsmaßnahmen zum Nutzen des Schifffahrtsstandortes auch in 2016 fortsetzen.“
Das bewährte Konzept samt den Bedingungen für die finanzielle Unterstützung der Berufsausbildung von nautischem und technischem Seepersonal durch die Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland wird auf dem erfolgreichen Niveau beibehalten, seit letztem Jahr ergänzt durch eine Fortbildungsförderung.
Die Unterstützungsbeträge für die Berufsausbildung von Offizieren betragen deshalb in 2016 weiterhin 8.000 Euro pro Quartal beziehungsweise bei zuvor arbeitslosen Offizieren für bis zu vier Quartale 9.500 Euro pro Quartal. Die Qualifizierung von Seeleuten auf Schiffen unter deutscher und anderen EU-Flaggen wird damit durch die Stiftung substantiell unterstützt und die Berufsausbildung am Standort Deutschland gerade auch in Krisenzeiten umfassend gesichert. Die Ausbildung von Schiffsmechanikern und Offiziersassistenten unterstützt die Stiftung weiterhin mit 3.500 Euro pro Quartal.
Daneben haben die Stiftungsgremien beschlossen, auch im Jahr 2016 auf Antrag Fortbildungsmaßnahmen (Lehrgänge) von nautischem und technischem Seepersonal finanziell zu unterstützen. Die Anträge sind entweder von den Unternehmen oder den Fortzubildenden selbst zu stellen, je nachdem, wer die Fortbildungskosten zu tragen hat. Für die jeweilige Fortbildungsmaßnahme wird eine finanzielle Unterstützung von bis zu 3.000 Euro für die Lehrgangskosten gewährt, wobei insgesamt höchstens 4.000 Euro pro Unterstützungsberechtigtem für 2016 gewährt werden.
Die Antragsformulare des Jahres 2016 für die finanzielle Unterstützung der Berufsausbildung entsprechen im Wesentlichen den Anträgen des Jahres 2015 und sind bereits auf der Website der Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland hinterlegt und von dort herunterzuladen. Ausschließlich diese Antragsformulare des Jahres 2016 sind für das Antragsverfahren 2016 für die finanzielle Unterstützung der Berufsausbildung zu verwenden.
Anträge auf finanzielle Unterstützung von Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen der Berufsausbildung von nautischem und technischem Seepersonal im Jahr 2016 können bei der Stiftung Schifffahrtstandort Deutschland ab dem 2. Quartal 2016 gestellt werden – von Unternehmen oder Fortzubildenden (je nachdem, wer die Kosten des Lehrgangs getragen hat).
Die Stiftung teilt mit, dass ab sofort Anträge auf finanzielle Unterstützung für die Berufsausbildung im ersten Quartal 2016 gestellt werden können. Die Antragsformulare sind auf der Website der Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland www.stiftung-schifffahrtsstandort.de zum Herunterladen hinterlegt. Die Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland weist bereits jetzt darauf hin, dass die Abgabefrist für die Anträge auf finanzielle Unterstützung der Berufsausbildung für das 1. Quartal 2016 am 31.03.2016, 18:00 Uhr, endet.
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