Kiel (sish) – Die Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein und die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) fördern zukünftig gemeinsam junge Künstlerinnen und Künstler aller Sparten.

Ab 2016 beteiligt sich die Investitionsbank für zwei Jahre am Stipendienprogramm der Kulturstiftung. Kulturstaatssekretär und Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung, Eberhard Schmidt-Elsaeßer, sagte: „Ich freue mich außerordentlich, dass die Investitionsbank Schleswig-Holstein uns ab sofort bei der Förderung junger Künstlerinnen und Künstler finanziell unterstützt.

Das Stipendienprogramm der Kulturstiftung ist ein wichtiges Instrument der individuellen Künstlerförderung. Es ermöglicht jungen Künstlerinnen und Künstlern einen Standort- und Perspektivenwechsel und gewährt ihnen Zeit, Neues künstlerisch zu erproben. Mit dem Stipendienprogramm leisten wir einen Beitrag zur künstlerischen Selbstdefinition und Professionalisierung junger Kunstschaffender.“

Erik Westermann_Lammers IBSH

IB.SH-Vorstand: Erik Westermann-Lammers. Foto: IB.SH

Erk Westermann-Lammers, Vorsitzender des Vorstands der IB.SH, fügte hinzu: „Eine vielfältige Kulturlandschaft macht unser Land lebendig und attraktiv. Wollen wir die Kultur nachhaltig stärken, muss gerade dem künstlerischen Nachwuchs unsere Aufmerksamkeit gelten. Als das zentrale Förderinstitut des Landes übernehmen wir hierfür in Partnerschaft mit der Kulturstiftung gern Verantwortung.“

Die Kulturstiftung des Landes vergibt im Rahmen der Künstlerförderung seit 2011 Arbeits- und Reisestipendien für junge Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz und Arbeitsmittel- punkt in Schleswig-Holstein in den Sparten Bildende Kunst, Musik, Literatur und Theater. Mit diesen Stipendien sollen insbesondere junge Künstlerinnen und Künstler in ihrer Entwicklung gefördert werden.

Arbeitsstipendien werden für die Arbeit an einem Projekt oder für die Umsetzung einer künstlerischen Idee in Höhe von 6.000 Euro gewährt. Reisestipendien sollen Künstleraufenthalte im In- oder Ausland oder die Teilnahme an Ausstellungen, Messen, Symposien, Meisterkursen und ähnlichen Veranstaltungen ermöglichen. Sie werden bis zu einer Höhe von maximal 10.000 Euro gefördert. Die Stipendien werden zu Beginn eines jeden Jahres auf Vorschlag einer Kommission, die sich aus acht Experten der verschiedenen Sparten zusammensetzt, vergeben.