An der Olendieksau (von links): Umweltminister Robert Habeck, Jochen Kaehler (Wasser- und Bodenverband), Mareike Zeddel (Stiftung Naturschutz) und Bürgermeister Holger Spießhöfer

An der Olendieksau (von links): Umweltminister Robert Habeck, Jochen Kaehler (Wasser- und Bodenverband), Mareike Zeddel (Stiftung Naturschutz) und Bürgermeister Holger Spießhöfer

Mit Komfort ist nicht zu rechnen, aber mit wunderschöner Landschaft in freier Natur. Umweltminister Robert Habeck stellte gestern einen von zwölf neuen Übernachtungsplätzen vor, die im Rahmen des Projekts „Wildes Schleswig-Holstein“ ab sofort von Wanderern, Radlern und Naturliebhabern genutzt werden können.

Auf Initiative der Stiftung Naturschutz werden naturnahe Flächen zur Verfügung gestellt, auf denen Naturfreunde eine Nacht ihre Zelte aufbauen können. Robert Habeck, Schirmherr vom „Wilden Schleswig-Holstein“, erläuterte gestern an der Olendieksau bei Langwedel, dass die Idee für diese naturnahen Übernachtungsplätze aus Skandinavien stammen würde, wo freies Übernachten ja eine große Tradition habe. Angelegt ist das Projekt zuerst auf zwei Jahre, wobei Projektmanagerin Mareike Zeddel davon ausgeht, dass es bei Erfolg fortgesetzt würde. Für das Übernachten auf den neuen Plätzen werden nur wenige Bedingungen gestellt. „Die Gäste dürfen nicht motorisiert sein, offene Feuer sind verboten und der Müll muss natürlich mitgenommen werden“, so Zeddel. Die Stiftung Naturschutz würde gerne weitere Übernachtungsplätze anbieten. „Wir wären dankbar, wenn uns Grundstückseigentümer weitere Flächen zu diesem Zweck anbieten könnten“, so die Projektmanagerin. whe

Info über das „Wilde Schleswig-Holstein“ und die neuen Übernachtungsplätze gibt es unter www.wildes-sh.de