Arbeitstreffen auf Hooge (von links:) Bürgermeister Matthias Piepgras, Stiftungsgeschäftsführerin Annemarie Lübcke und Stiftungsreferent Bernd Hannemann vom Diakonischen Werk Schleswig-Holstein. Foto: Henze
Bernd Hannemann, Stiftungsexperte im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein und Vorstandsmitglied der Stiftung Schleswig-Holsteinischer Stiftungstag besuchte dieser Tage die Hallig Hooge, um sich bei Bürgermeister Matthias Piepgras und Geschäftsführerin Annemarie Lübcke über die Stiftung Nordfriesische Halligen zu informieren.
Die Hallig Stiftung engagiert sich seit 1990 im Rahmen unterschiedlichster Projekte in der Förderung dieser weltweit einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft. Auf Initiative der Stiftung hat das Land Schleswig-Holstein ein Halligprogramm initiiert, das die Förderung und den Erhalt der Halligen zur Gemeinschaftsaufgabe erhebt. Wichtige Aspekte sind dabei die Sicherheit der Bewohner sowie die Gewährleistung der Arbeitsplätze im Küstenschutz und in der Landwirtschaft durch die öffentliche Hand.
Wichtige Voraussetzungen für den Erhalt dieser Kulturlandschaft sind aber die Schaffung und den Erhalt guter Lebens- und Arbeitsbedingungen für die jüngere Generation genau so wie für ältere Menschen. Die Hallig Stiftung unterstützt Initiativen in diese Richtung und ist gegenwärtig an der Schaffung eines digitalen Halligmuseums beteiligt. Erst dieser Tage konnte die Stiftung das aktuelle Buchprojekt von Boy-Peter Andresen und Gerd Kühnast, von der Interessengemeinschaft Baupflege Nordfriesland und Dithmarschen, mit dem Titel „Sie überstanden die große Flut 1825“ auf der Hallig Langeneß präsentieren.
Während des Besuchs von Bernd Hannemann wurden jetzt Möglichkeiten einer noch besseren Vernetzung und Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Institutionen und Stiftungen ausgelotet, um in Zukunft auch größere Projekte organisieren zu können, die der Stiftungs-Zielsetzung, dem Erhalt und der Prosperität der nordfriesischen Halligen, noch nachhaltiger dienen können. Wolfgang Henze