Moderatorin Meike Arfsten-Jürgensen ist täglich "on air". Foto: Henze

Moderatorin Meike Arfsten-Jürgensen ist täglich „on air“. Foto: Henze

Alkersum/Föhr (sish) – Zum fünfjährigen Jubiläum des FriiskFunk gratulierten Ministerpräsident Torsten Albig und Minderheitenbeauftragte Renate Schnack am 10. September 2015 auf Föhr. „Fünf Jahre FriiskFunk, das ist eine riesige Erfolgsgeschichte. Der Sender trägt massiv dazu bei, die friesische Sprache in Schleswig-Holstein lebendig zu halten“, sagte Albig.

Kulturelle Vielfalt sei dem Land wichtig, auch in den Regionalmedien, so der Ministerpräsident. „Eine Sprache bleibt nur dann lebendig, wenn wir ihr tagtäglich im wirklichen Leben begegnen: Auf dem Marktplatz, in der Kneipe oder in den Medien. Dazu bedarf es der Präsenz in Rundfunk, Fernsehen und in den Printmedien, und da kommt FriiskFunk ins Spiel“, sagte Albig.

Mittlerweile sende FriiskFunk morgens zwei Stunden auf Friesisch und habe sich in seinem Gebiet zum Alltagsradio entwickelt. Aber der Sender beschränke sich nicht mehr allein auf die Insel Föhr, dank des Offenen Kanals Westküste sei der FriiskFunk von Meldorf bis Niebüll und Sylt empfangbar und über das Internet sogar weltweit.

Albig hob hervor, dass die Weichen für die Zukunft bereits gestellt seien: Im Herbst vergangenen Jahres hätten die FriiskFunk-Partner ihre Zusammenarbeit bis 2020 verlängert und die Finanzierung zugesagt. „Mein Dank gilt den FriiskFunk-Partnern, das sind die Ferring-Stiftung, der Offene Kanal Schleswig-Holstein und der Friesenrat. Besonders aber FriiskFunk-Initiator Professor Paulsen sowie den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre kreative Arbeit am Programm und hinter dem Mikrofon“, erklärte der Ministerpräsident.