Rendsburg (sish) – Das Familienzentrum Nobiskrug kann sich über eine Spende von 2.000 Euro freuen. Am 19. August wurde in der C&A-Filiale am Rendsburger Schiffsbrückenplatz von Filialleiterin Anastasia Braun und deren Stellvertreterin Anette Balzer ein Scheck an das Familienzentrum Nobiskrug in der Parksiedlung übergeben. Die C&A-Foundation fördert regelmäßig Projekte in den Städten, in denen Filialen der traditionsreichen Bekleidungskette angesiedelt sind.
Bürgermeister Pierre Gilgenast sowie Diana Marschke und Ulrich Kaminski vom Diakonischen Werk nahmen stellvertretend für das Familienzentrum die Spende entgegen. „Wir möchten das Geld für Sachmittel verwenden und damit Spielzeug, Bastel- und andere Materialien anschaffen“, so Kaminski. Das Geld ist für Spielsachen zur Kinderbetreuung, Kochen für Migrantenfrauen, kreative Workshops und weitere Angebote des Familienzentrums gedacht.
Im letzten Jahr wurde das Familienzentrum zum Standort Nobiskrug in Rendsburg umgesetzt, und das Diakonische Werk mit der Durchführung beauftragt. „Wir sind aber offen für andere Kooperationspartner und Träger. Selbsthilfe- und Elterniniativen sind uns herzlich willkommen“, so Kaminiski. Eltern können in Nobiskrug Ansprechpartner rund um das Kind finden. „Für Kinder von berufstätigen Menschen gibt es ein Betreuungsangebot bis Sekundarstufe I. Für die Kommune ist dies vorbildlich“, führt Kaminiski weiter aus.
Die Angebote des Familienzentrums richten sich an alle Altersgruppen: Von der Frühförderung bis zu Angeboten für Seniorinnen und Senioren. Das Familienzentrum wird von Kerstin Dreja geleitet, die auch für die Betreuungsangebote und Koordination zuständig ist.
„Die Stadt hat sich für die Einrichtung Nobiskrug wegen des sozialen Auftrags entschieden und wegen des Betreuung- und Beratungsbedarf, sagt Bürgermeister Gilgenast. Damit bietet das Diakonische Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde zusammen mit der Stadt insgesamt ein breites Angebot an. Antje Fey-Jensen
Info: Die Kinderarmut in Rendsburg liegt bei rund 38 Prozent. Die Stadt hat sich engagiert, weil Nobiskrug eine wirksame Maßnahme auch für sozialschwache Familien darstellt, erklärte Bürgermeister Pierre Gilgenast.
Das Familienzentrum Nobiskrug hat folgende Kooperationspartner: St. Marien (Träger der Kindertagesstätte, die Stadt Rendsburg (Träger der Schule), das Zentrum für Kirchliche Dienste (Träger der Familienbildungsstätte und das Mehrgenerationenhaus), der Kreis Rendsburg-Eckernförde (Träger der Tagesgruppe) und das Diakonische Werk Rendsburg-Eckernförde (Träger der Offenen Ganztagsschule und Durchführungsträger des Familienzentrums).