Gemeinsam mit Umweltminister Robert Habeck, der Waldjugend und der Stiftung Klimawald haben kürzlich rund 150 Mitarbeiter der SWN Stadtwerke Neumünster in Gadeland einen neuen Klimawald angepflanzt.
Auf einer Fläche von rund 16.000 Quadratmetern werden etwa 10.000 Bäume wachsen und ein Zeichen setzen, dass auch im Kleinen etwas gegen den Klimawandel getan werden kann. Neue Wälder sind die besten kontinentalen Kohlendioxidfänger. Sie entziehen bei ihrem Wachstum der Atmosphäre Kohlendioxid und halten den Kohlenstoff im zuwachsenden Holz fest. Geschäftsführer Matthias Trunk von den Stadtwerken (SWN) machte deutlich, dass mit diesem zweiten Klimawald des Unternehmens inzwischen rund 28.000 Quadratmeter bepflanzt sind. „Jedem Neugeborenen eines SWN-Mitarbeiters spendet das Unternehmen zehn Quadratmeter Klimawald, ein Symbol für unsere Verantwortung, die wir für nachfolgende Generationen haben“, so Trunk. Ganz konkret trage SWN mit seinem Engagement dazu bei, dass mit der Fläche des angepflanzten Waldes rund 2.800 Tonnen Kohlendioxid in den nächsten einhundert Jahren gebunden werden.
Unterstützt wurden die SWN-Mitarbeiter bei der Pflanzaktion von Umweltminister Robert Habeck. Dieser bezeichnete die Idee der Stadtwerke als ein „ sehr schönes und verantwortungsvolles Geschenk“ an die Kinder und lobte, dass sich das Unternehmen auch auf diesem Weg als Träger bürgerschaftlichen Engagements ganz praktisch in den energiepolitischen Diskurs einbringen würde. Die Stiftung Klimawald sei zudem mit ihrem Einsatz in eine Lücke gestoßen, die das Land nicht mehr füllen könne, nämlich den Anteil der Waldfläche in Schleswig-Holstein von zehn auf zwölf Prozent zu erhöhen. Stiftungsvorstand Alf Jark freute sich, dass bis zum Ende dieses Jahres dank des privaten Engagements fast 30 Hektar Klimawald entstanden sein werden. „Die Stadtwerke Neumünster sind dabei ein Partner der Stiftung mit einem nachhaltigen und glaubwürdigen Engagement. Klimaschutz wird bei den SWN ernst genommen und gelebt“, so Jark.
Gepflanzt werden in Gadeland Bäume und Sträucher, überwiegend Eichen und Ahorn, aber auch Buche, Linde und Kirsche. Der Waldrand wird geprägt sein von Sträuchern wie Holunder und Schlehen. whe