Exakt 3.000 Euro „groß“ war der symbolische Scheck, den Landespastorin Petra Thobaben, Vorstand der Diakoniestiftung Schleswig-Holstein, am 18. Februar an Pastor Hajo Häger, Vorstandsvorsitzender von PflegeLebensnah, in Rendsburg übergeben konnte.
Gedacht ist diese Unterstützung für den Betrieb der „Anlaufstelle für Gesundheitsfragen in Rendsburg-Nord“, deren „Arbeitsmuskel“ vor allem aus Jörg Klan besteht, der sich bereits seit gut sechs Jahren um die älteren Menschen mit Gesundheitsproblemen in Rendsburg-Nord kümmert. Jörg Klan bietet unkomplizierte Hilfe an, für das manchmal schwer zu verstehende Gesundheits- und Sozialsystem. Er begleitet zum Arzt, er macht Termine, füllt Formulare aus, setzt Ansprüche durch, hilft, wo sich besonders ältere Menschen nicht mehr zu helfen wissen. Bedauerlicherweise ist sein unverzichtbarer mit menschlicher Zuneigung gepaarter Einsatz nur mit Mühe zu finanzieren. Um es schlicht auszudrücken: Organisatorisch betrachtet gibt es ihn nicht, staatliche Förderung oder Alimentierung eines Gesundheitskümmerers für Ältere ist nicht vorgesehen. Umso wichtiger ist die finanzielle Unterstützung seines Einsatzes durch Drittmittel. Ob es Spenden oder Unterstützungsleistungen von Stiftungen oder dem Diakonischen Werk sind, oder gar erhebliche private Spenden, wie die einer Rendsburger Familie, ist dabei nachrangig. Wichtig ist, dass der Einsatz von Jörg Klan auch auf Dauer gesichert werden kann. Die Diakoniestiftung hat dazu gestern einen Beitrag geleistet. Wolfgang Henze