Nadine Schwarck studiert Archäologie an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Foto: Henze

Nadine Schwarck studiert Archäologie an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Foto: Henze

Wandregale und Bücherschränke beherbergen hunderte von Nachschlagewerken und Akten, zig Fundkartons aus Pappe finden ebenfalls noch Platz, und wo der an den Wänden nicht mehr reicht müssen halt Bodenflächen und freie Ecken auf den Schreibtischen herhalten. Nadine Schwarck (23) hält eine jungsteinzeitliche Schultertasse in den Händen, setzt sie vorsichtig immer wieder in einen Karton ab, wenn sie Notizen oder nackte Daten in ihren Laptop eingeben muss.

Die junge Frau studiert Archäologie an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, ist bereits im siebten Semester und nebenbei als wissenschaftliche Hilfskraft im Institut für Ur- und Frühgeschichte tätig. Forschung sei ihr Ding, erklärt Nadine Schwarck, forschen wolle sie auch in der Zukunft, wenn sie das Studium abgeschlossen hat.

Um sich Studium und Forscherdrang möglichst ungestört widmen zu können, hat sich Nadine Schwarck zwei Jahre zuvor um ein Deutschland-Stipendium beworben, sich aber keine großen Chancen ausgerechnet. Aber es kam anders, sie wurde ausgewählt und bekommt seitdem 300,- Euro monatlich aus diesem doch eher ungewöhnlichen Unterstützungsfond für Studierende. Mehr zu diesem Thema und zur Stiftung der Christian-Albrechts-Universität lesen Sie heute in allen Zeitungstiteln des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags auf einer Sonderseite des kooperativen Medienprojekts „Wir schenken Hilfe“. Wolfgang Henze