Der Stiftungsrat tagt (von links): Erika Böge, Hans-Harro Hansen, Bernd Hannemann und Kay-Gunnar Rohwer Foto: Henze

Der Stiftungsrat tagt (von links): Erika Böge, Hans-Harro Hansen, Bernd Hannemann und Kay-Gunnar Rohwer Foto: Henze

Der Stiftungsrat war sich schnell einig: Die Arbeit der Sigge-Paulsen-Stiftung zur Förderung junger Menschen war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Diese Feststellung war ein Ergebnis der Stiftungsratssitzung dieser Tage im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, das als Treuhänder die Verwaltung dieser gemeinnützigen Stiftung übernommen hat. Mitglieder des Rats sind die Stifter Erika Böge und Hans-Harro Hansen, sowie Kay-Gunnar Rohwer und Bernd Hannemann vom Diakonischen Werk.

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Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit stand auch in diesem Jahr eine Fahrt mit dem Ausflugsschiff „Adler V“ für „Kinder die es nicht leicht im Leben haben“ von Nordstrand aus in den Nationalpark Wattenmeer (stiften-in-schleswig-holstein.de berichtete darüber). Hans-Harro Hansen machte einmal mehr deutlich, dass ihm zwei Sachverhalte ganz besonders am Herzen liegen. „Ich möchte Kindern und Jugendliche aus der Region unterstützen und ihnen über die Stiftung Freude bereiten, und ich möchte Ihnen vor allem auch den Nationalpark Wattenmeer als großes Naturerbe der Menschheit näher bringen. Die Kinder sollen auch Respekt vor der großartigen Natur und Schöpfung vermittelt bekommen.“

Schnell war sich der Stiftungsrat daher ebenfalls einig, dass diese Ausflugsfahrt im kommenden Jahr wieder organisiert und ein wenig ausgeweitet werden soll. „Ich würde vorschlagen“, so Stifter Hansen, „dass wir zusätzlich auch Flüchtlingskinder zu dieser Fahrt einladen.“

Möglich ist diese Fahrt in den Naturpark Wattenmeer mit Unterstützung des Diakonischen Werks und der Ausflugsreederei Adler-Schiffe in Westerland auf der Insel Sylt.

 Für Hans-Harro Hansen ist soziale Gerechtigkeit und sozialer Ausgleich eine unverzichtbare Lebensmaxime, die er mit den ihm verfügbaren Mitteln erfüllen möchte. Die Aktivitäten der Sigge-Paulsen-Stiftung legen beredt Zeugnis ab, dass auch kleinere Initiativen segensreiche soziale Arbeit leisten können. Wichtig ist jedoch, dass nur wenig Stiftungs-Mittel in deren Verwaltung investiert werden müssen. Und genau so ist es in der Sigge-Paulsen-Stiftung. In Kooperation mit dem Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, das die jährliche Kinder-Seereise der „Adler V“ auch finanziell unterstützt, wird die Stiftung nicht von Hansen persönlich oder einer Geschäftsführung, sondern vom Diakonischen Werk, verwaltet. Stiftungs-Vorstand Bernd Hannemann betont, dass diese Dienstleistung kostenfrei ist, wenn sich der Stiftungszweck im Aufgabenspektrum des Diakonischen Werks bewegt. „Kinder und Jugendarbeit gehört in jedem Fall dazu“, so Bernd Hannemann. Durch diese Dienstleistung ist es auch finanziell nicht ganz prall aufgestellten Stiftungen möglich, substantielle Hilfe im Sinne ihres Stiftungszwecks zu organisieren und sie verwaltungskostenfrei zu halten. Hannemann macht deutlich, dass auch die Unterstützung im Zusammenhang mit Neugründungen oder Meinungsbildung in Stiftungsangelegenheiten überhaupt, gerne durch das Diakonische Werk in Rendsburg gewährt wird. Wolfgang Henze