Rendsburg/Kiel (sish) – Die Diakonie Stiftung Schleswig-Holstein unterstützt die Arbeit von fünf sozialen Projekten und mehreren Menschen in schwierigen Lebenslagen mit 25.000 Euro. Landespastor Heiko Naß und Stiftungsvorstand Bernd Hannemann haben kürzlich in der Kieler Sozialkirche Vertretern der ausgwählten Projekte symbolische Schecks überreicht.
„Es gehört zu den vordringlichen Aufgaben der Diakonie Stiftung sich für den Fortbestand und die Arbeit von sozialen Projekten einzusetzen“, so Bernd Hannemann. „Dabei richtet sich unser Augenmerk vor allem auf benachteiligte und von Ausgrenzung bedrohte Menschen.“
Mit 2.500 Euro wurde die Sigge-Paulsen-Stiftung gefördert. Die auf Nordstrand ansässige Stiftung eines ehemaligen Kapitäns fördert und organisiert Ausflüge für Kinder und Jugendliche, die es nicht leicht im Leben haben. In Kooperation mit diakonischen Einrichtungen werden die jungen Menschen zu dreistündigen Schiffsfahrten auf der Nordsee eingeladen.
Die Evangelische Stadtmission in Kiel erhält 5.000 Euro für zwei Inklusionsprojekte mit Kindern und Jugendlichen im Sport- und Begegnungspark. Zum einen soll über mehrere Wochen ein Selbstverteidigungskurs für Grundschüler angeboten werden. Ziel ist es dabei, das Selbstbewusstsein der Kinder sowie das Interesse für den Vereinssport zu stärken. Zum anderen wird die Aktion „Spaß im Park“ vom 13. bis 20. August 2016 gefördert. Mit dieser Aktion sollen Kontakte zwischen Kindern aus Kiel und Kindern aus Flüchtlingsfamilien ermöglicht werden.
Das Projekt „Medien-Knigge“ der Evangelischen Stadtmission Kiel wird mit 5.000 Euro gefördert. Dort werden Kinder und Jugendliche mit der Bedeutung, der Funktion und den Gefahren des Smartphones vertraut gemacht und für einen verantwortungsvollen, stressfreien und gesunden Umgang sensibilisiert.
Mit 2.500 Euro wird die Arbeit der Tagesklinik und Ambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie „Villa Paletti“ in Flensburg unterstützt. Konkret geht es um das Projekt „Familienpsychiatrie“ und den „Elternkurs für Mütter und Väter mit psychischen Schwierigkeiten“. Beide Angebote helfen Familien, in denen Mutter oder Vater psychisch erkrankt sind, in Erziehungsfragen und der Lösung von familiären Schwierigkeiten und Konflikten.
Die Drogenambulanz Kiel erhält 5.000 Euro. Gefördert wird ein Projekt, das Hilfen für Kinder von drogenabhängigen Eltern anbietet. Insgesamt 5.000 Euro gehen darüber hinaus an verschiedene Privatpersonen in besonderen Lebenslagen.