Folgen kriminellen Handelns

Lübeck (sish) – In wenigen Tagen findet das Projekt „Folgen kriminellen Handelns“ im laufenden Schuljahr seinen Abschluss. Dann werden zwei ehemalige Strafgefangene der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel (Santa Fu) 35 Klassen Lübecker Gemeinschaftsschulen besucht und den Schülern in je drei Zeitsunden berichtet haben, wie sie kriminell wurden und welche gravierenden Folgen das für Ihr Leben hatte.

Jeweils vier Wochen danach sind die beiden ehemaligen Strafgefangenen erneut vor die Klassen getreten, um das Thema aufzugreifen und zwischenzeitlich aufgetretene Fragen der Schüler zu beantworten. Die letzte Station sind die vier 8. Klassen der Holstentor-Gemeinschaftsschule, die am 15. und 16. Juni 2017 von den ehemaligen Strafgefangenen besucht werden. Die Kosten im Schuljahr 2016/2017 betragen 14.000 Euro, die von der Hansestadt Lübeck und der Michael-Haukohl-Stiftung zu gleichen Tagen getragen werden. Auf Grund der sehr guten Rückmeldungen aus den neun Gemeinschaftsschulen wird das Projekt im kommenden Schuljahr fortgesetzt.