Gerd Godt, langjähriger geschäftsführender Gesellschafter des Bio-Großhändlers Grell Naturkost in Kaltenkirchen, errichtete am 18. Oktober 2001 die Gerd Godt-Grell Stiftung, um durch Stiftungsprojekte Umweltbewusstsein und Achtung vor natürlichen Lebensgrundlagen in der Gesellschaft zu fördern. Als Stiftungsunternehmen fließen die Gewinne aus dem Großhandel von Grell Naturkost mehrheitlich in die Gerd Godt-Grell Stiftung. Ein „Gewinn für Land und Leute“: Durch Stiftungsarbeit konnten in den vergangenen Jahren diverse Baumpflanzaktionen umgesetzt, Pionierarbeit in der ökologischen Saatgutzüchtung finanziert, sowie das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung in der Gesellschaft gestärkt werden.

Förderung der Arbeit im Verein Landwege durch die Gerd Godt-Grell-Stiftung. Fotos: Gerd Godt-Grell Stiftung

Der Bio-Großhändler Grell Naturkost feiert am 18. Oktober 2021 das Jubiläum der Gerd Godt-Grell Stiftung, die vor 20 Jahren vom Bio-Pionier Gerd Godt errichtet wurde. In den vergangenen Jahren förderten Grell Naturkost und die Gerd Godt-Grell Stiftung zahlreiche regionale Projekte vor allem aus den Bereichen Umwelt und Bildung.

Vielfältige Stiftungsarbeit in Norddeutschland

Um gentechnikfreie, samenfeste Sorten für den ökologischen Landbau zu erhalten, ist die Förderung der ökologischen Saatgutzüchtung für Grell Naturkost und die Gerd Godt-Grell Stiftung von großer Bedeutung. So wird seit 2009 die Züchtungsarbeit des Saat:gut e.V. unterstützt und so der Anbau von Gemüsesorten ermöglicht, die unter den regionalen Bedingungen des ökologischen Anbaus optimal wachsen können. Die Zucht von Apfel:gut e.V. für neue Apfel- und Birnensorten wird zudem ebenso gefördert wie die Weiterentwicklung von Getreidesorten im ökologischen Anbau durch den Kultursaat e.V.

Der Schafstall auf Gut Wulfsdorf.

Zur Stärkung des Umweltbewusstseins von Kindern und Erwachsenen werden Bildungseinrichtungen wie Schulgärten und Bauernhöfe mit ihren pädagogischen Angeboten unterstützt. So fördern Grell Naturkost und die Gerd Godt-Grell Stiftung zum Beispiel den Verein Landwege auf dem Ringstedtenhof (Lübeck), den Bauernhofkindergarten auf dem Wilkenshoff (Hollenstedt, Niedersachsen) und den Villekula e.V. (Flensburg). Auch Schulgärten in Schwerin, Lübeck und Winsen/Luhe konnten sich durch die Zusammenarbeit mit der Stiftung weiterentwickeln. Mit der Förderung und Organisation der Bio-Brotbox Aktion schärfen Grell Naturkost und die Gerd Godt-Grell Stiftung zudem das Bewusstsein für die Bedeutung gesunder Ernährung bei jungen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern. Es ist eine Herzensangelegenheit der Stiftung, Kinder an die Natur heranzuführen und entsprechende Einrichtungen zu unterstützen.

Um für CO2-Ausgleich des Großhandelsgeschäfts zu sorgen, fördern Grell Naturkost und die Gerd Godt-Grell Stiftung zahlreiche Baumpflanzaktionen in Norddeutschland. So konnten in den vergangenen Jahren etwa 2.500 Bäume gepflanzt werden.

Die Arbeit in einem Stiftungsunternehmen schafft eine besonders hohe Identifikation und Motivation bei den Mitarbeitenden von Grell Naturkost. Im April 2021 haben die Gerd Godt-Grell Stiftung und Grell Naturkost als Dankeschön für den Einsatz der Mitarbeitenden die Grell-Allee im Flottmoorpark in Kaltenkirchen mit 200 Bäumen gepflanzt. Als Gesellschafterin von Grell Naturkost schafft die Gerd Godt-Grell Stiftung nicht nur Identifikation und Motivation, sondern stärkt auch die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Frank Schneider, Vorstandsvorsitzender Gerd Godt-Grell Stiftung erklärt: „Dank des Pioniergeistes von Gerd Godt konnte Grell Naturkost schon frühzeitig einen echten gesellschaftlichen Mehrwert in der Region liefern. Diese Vision möchte die Stiftung  bewahren und durch ihre Arbeit auch in den kommenden Jahren weiter mit Leben füllen und langfristig absichern.“

Matthias Sagner, Geschäftsführer von Grell Naturkost: „20 Jahre als Stiftungsunternehmen sind ein guter Zeitpunkt, unseren Kundinnen und Kunden Danke zu sagen. Denn sie tragen mit jeder Bestellung dazu bei, dass Stiftungsprojekte finanziert werden und wir einen Beitrag zum Erhalt unserer wertvollen Umwelt leisten können.“

Bauernhofkindergarten auf dem Wilkenshoff (Hollenstedt, Niedersachsen)

Grell Naturkost

Grell Naturkost ist der Bio-Großhändler in Norddeutschland mit über 200 Jahren Unternehmenshistorie. An seinem Standort in Kaltenkirchen sind 200 Mitarbeitende beschäftigt, die Kunden aus Norddeutschland auf möglichst kurzen Lieferwegen mit Bio-Produkten versorgen. Das Vollsortiment umfasst über 16.000 Artikel, die alle Bio-zertifiziert sind. Dabei werden bevorzugt Produkte gehandelt, die die hohen Standards der Anbauverbände Bioland, Demeter und Naturland erfüllen. Grell Naturkost setzt seit jeher verstärkt auf langfristige Partnerschaften mit Lieferanten aus der Region. Über seine Eigenmarken Grell Naturkost und mien Leevsten versorgt Grell Naturkost Endverbraucher*innen mit einem Grundsortiment an Naturkost-Produkten.

Als Stiftungsunternehmen fließen die Gewinne aus dem Großhandel mehrheitlich in die Gerd Godt-Grell Stiftung, die zahlreiche Projekte aus den Bereichen Umwelt, Bildung und Erziehung sowie Kunst und Kultur fördert.

Grell Naturkost in Kaltenkirchen.

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Gerd Godt-Grell Stiftung

Die Gerd Godt-Grell Stiftung wurde am 18. Oktober 2001 von dem Unternehmer Gerd Godt errichtet. Sie ist steuerlich als gemeinnützig anerkannt. Hauptzwecke sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, sowie Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz. Eine gesunde Ernährungsweise steht dabei im Mittelpunkt. Die Stiftung ist Mehrheitsgesellschafterin von Grell Naturkost.

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